 Düsterer Röhrling, Porphyrröhrling, Umbra-Röhrling, Düsterner Röhrling,
Tannenröhrling (Kriegspilz - fast ungenießbar)       ESSBAR!
   Düsterer Röhrling, Porphyrröhrling, Umbra-Röhrling, Düsterner Röhrling,
Tannenröhrling (Kriegspilz - fast ungenießbar)       ESSBAR!    
           Leicht …
GIFTIG!
 Leicht …
GIFTIG!
PORPHYRELLUS PORPHYROSPORUS (SYN. BOLETUS PORPHYROSPORUS,
GYROPORUS PORPHYROSPORUS, TYLOPILUS PORPHYROSPORUS, SUILLUS PORPHYROSPORUS, 
PHAEOPORUS
PORPHYROSPORUS, BOLETUS PORPHYROSPORUS VAR. MINOR, TYLOPILUS CYANEOCINCTUS,
PORPHYRELLUS PSEUDOSCABER)
Bild oben 1 von links: Josef Rösler (Hausham) ©     Bilder oben 5 und
unten 1+2 von links:  Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©      Fotos unten 3+4
von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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| Eigenschaften,
  Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | ||
| Geruch: | Säuerlich, muffig. | |
| Geschmack: | Bitterlich, leicht schärflich, roh unverträglich. | |
| Hut: | 4-14 (18) cm Ø, jung hell graubraun, später dunkelbraun,
  dunkelgraubraune bis olivbraun, samtig. | |
| Fleisch: | Weißlich, fest, langsam blauend, grünend, etwas rosa verfärbend, alt
  etwas bräunlich. Fleischsaft färbt Papier grün. | |
| Stiel: | 4-14 (16) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick, dunkelbraun, faserig. | |
| Röhren: | Dunkelbraun. | |
| Sporenpulverfarbe:  | Rotbraun (13-20 x 5,5-8 µm, spindelförmig). | |
| Vorkommen: | Mischwald, häufiger bei Nadelbäumen, gern Kiefern, Fichte, Tanne,
  seltener bei Laubbäumen, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst. | |
| Gattung: | Röhrlinge, Düsterne Röhrlinge.  | |
| Verwechslungsgefahr: | Strubbelkopfröhrling, Gallenröhrling,
  Maronenröhrling, Birkenpilz, Schwarzhütiger Birkenpilz, Vielverfärbender
  Birkenpilz, Hainbuchenröhrling. | |
| Vergleich: | Durch die dunkelbraunen Röhren fast unverwechselbar. Der artverwandte Strubbelkopfröhrling
  schmeckt ebenso muffig! | |
| Besonderheit: | Galt früher als essbar und wurde gern als Mischpilz verwendet. Nach neuen
  Erkenntnissen wurde eine leichte Giftigkeit festgestellt. Es wurden sehr
  geringe (unbedeutende) Mengen Bufotenin nachgewiesen, dieses wird durch
  Kochen größtenteils neutralisiert. Er ist zwar nur leicht giftig, schmeckt aber fahl! Kriegspilz*! Wir
  empfehlen ihn nicht mehr zu verwenden. | |
| Kommentar: | *Definition Kriegspilz:  Wenn nichts mehr zu essen da wäre, könnte man notfalls sogar diesen
  Pilz verzehren. So wie es nach/im Zweiten Weltkrieg war! Vitamine und Mineralien sind
  trotzdem enthalten. | |
| Varietäten: | Mit ähnlichem Aussehen, gleichen Eigenschaften und nur mikroskopisch
  trennbar gibt es drei Varietäten hierzu: PORPHYRELLUS PSEUDOSCABER SUBSP.
  PSEUDOSCABER, PORPHYRELLUS PSEUDOSCABER SUBSP. CYANEOCINCTUS, PORPHYRELLUS
  PSEUDOSCABER SUBSP. TYPICUS. Alle
  ebenso essbar! | |
| Gifthinweise: | ||
| Relativer Speisewert: | 123pilze: Relative Wertigkeit 6, junge Exemplare 3. | |
| Wiki-Link: | ||
| Priorität: | 1 | |
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Bilder oben 1-6 von
links:  Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©   Bilder oben 7 und unten 6
von links: Walter Bethge (Landau) ©    Bilder oben 8 und
unten 7 von links: Rudi Meyer (Püttlingen) ©
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Bild oben 4 von links: Rudolf Wezulek
©
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Bilder oben 1-8 und unten 1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Bilder oben unten 1-4 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. März 2025 - 07:47:15 Uhr