awillbu1  Stachelschuppiger Wulstling, Stachelschuppiger Knollenblätterpilz, Meergrüner Wulstling, Igelwulstling                      atod1 GIFTIG!

ASPIDELLA SOLITARIA (SYN. AMANITA SOLITARIA, AMANITA SOLITARIA F. STROBILIFORMIS, AMANITA SOLITARIA VAR. ADAMANTINA, AMANITA SOLITARIA VAR. MINOR, AMANITA SOLITARIA VAR. SUBBEILLEI, AGARICUS SOLITARIUS)

 

Fotos oben 1+5 von links: Tangich (mushroomobserver.org)    Bild oben 2 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©       Bilder oben 3 und unten 1-9 von links: Rudolf Wezulek ©       Foto oben 4 von links: Gerhard Koller ©

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Medikamentös, Medizinschrank!

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-8 (13) cm Ø, weißlich, im Alter gelblich, auch mit grünlichem Hauch, abwischbaren pyramidenförmigen Schüppchen, Rand glatt.

Fleisch:

Weißlich.

Stiel:

6-18 (22) cm lang, 1-2 (3) cm Ø dick, weißlich bis gelblich mit grünlichem Hauch, gegürtelt, Basis knollig, wurzelnd, Spitze meist leicht vom Hutfleisch abtrennbar - Sollbruchstelle.

Ring:

Weißlich bis strohgelblich, faserig, filzig oberseits gerieft, häutig, +/- auch als Doppelring erscheinend.

Lamellen:

Weißlich, frei wirkend, fein, +/- mit Zahn angewachsen, im Alter gelblich, auch mit grünlichem Hauch.

Sporenpulverfarbe:

Hell grünlich-gelblich (9-14,5 x 6-11,5 µm, elliptisch, breit ellipsoid bis länglich, amyloid, an Basidien Schnallen vorhanden).

Vorkommen:

Laubwald, kalkreiche wärmebegünstigte Standorte, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich).

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Spitzkegeliger Wulstling, Grauer Wulstling, Perlpilz mit rötlichen Schneckenfraßlöchern, Grobschuppiger Wulstling, Schuppenstieliger Wulstling, Fransiger Wulstling.

Kommentar:

Der Spitzkegeliger Wulstling (AMANITA ECHINOCEPHALA) wird von manchen Autoren als Synonym zu dieser Art angesehen.

Giftigkeit:

Er soll ähnlich Vergiftungen wie das „Orellanus-Syndrom“ auslösen: Leber- und Nierenschäden aber meist ohne schwerwiegenden Verlauf = SMITHIANASyndrom.

Hinweis!

Beachte immer die pyramidenförmigen Hutschuppen, fehlende Rotfärbung der Fraßlöcher, Medizingeruch, sowie den grünlichen Farbhauch am ganzen Pilz.

Knollenform:

  Mit Warzengürtel, rübenartige Knolle, knollig verdickt, ohne Scheide.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Amanita_echinocephala

Priorität:

2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-3 von links: Rudolf Wezulek ©

 

 

 

 

Mikrobilder oben 1-5 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Letzte Aktualisierung:04.09.2022 11:01:24