 Erdige Lorchel, Erdige Scheibchenlorchel                                                     UNGENIESSBAR!
   Erdige Lorchel, Erdige Scheibchenlorchel                                                     UNGENIESSBAR! 

DISCINA
GEOGENIUS (SYN. GYROMITRA GEOGENIUS, DISCINA PERLATA VAR. GEOGENIUS,
PARADISCINA GEOGENIA, GYROMITRA GEOGENIUS, GYROMITRA GEOGENIA)
|  |  |  |  |  |  |  | 
Foto oben 1 von links: Wayne Logus (zorgon) (mushroomobserver.org)  Fotos
oben 2+3 von links: Gerhard Koller ©   Fotos unten 1-7 von
links: R. Schneeweiss ©
  Fotos
oben 2+3 von links: Gerhard Koller ©   Fotos unten 1-7 von
links: R. Schneeweiss ©
|  |  |  | 
| Eigenschaften,
  Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Erdig. | |
| Geschmack: | Mild. | 
| Fruchtkörper: | 3-10 (14) cm Ø, bis 6 cm
  hoch, braun, tabakbraun, rotbraun, scheibenförmig, faltig. Außenseite und ganz
  jung in der Innenseite aderig. | 
| Fleisch: | Weißlich. | 
| Stiel: | Kurz, nur angedeutet,
  runzelig, gefurcht, rillig. | 
| Sporenpulverfarbe:  | Weiß, transparent (18-27
  x 9-12 μm, mit einem großen und weiteren kleineren Öltropfen. Asci
  330-390 × 9-12 µm, zylindrisch, achtsporig). | 
| Vorkommen: | Nadelwald, Kulturpflanzen, Straßenrändern, Müllhalden, Parks,
  nicht auf Holz, sondern auf nacktem Boden, gern bei Fichte, Kiefer oder dem
  Lebensbaum (Thujen, Thuja), meist sandigen Boden, wärmeliebend, in mediterranen
  Gebieten häufiger, Folgezersetzer, Frühling nach der Schneeschmelze, extrem
  selten.  | 
| Gattung: | Lorcheln, Scheibenlorcheln. | 
| Verwechslungsgefahr: | Schildförmige Lorchel, Wellige Wurzellorchel, Becherlingen, Rotbraunen Becherling, Gewundener Becherling, Anemonenbecherling. | 
| Bemerkung: | Hier werden 3 Arten
  besonders unterschieden: Auf Nadelholz = Scheibchenlorcheln (GYROMITRA ANCILIS) oder die Varietät Erdige Lorchel (DISCINA GEOGENIUS) mit erdigem Geruch und nicht auf Holz, sondern auf Erde
  wachsend. Auf Laubholz = Schildförmige Lorchel (GYROMITRA PARMA SYN. DISCINA
  PERLATA). Auf Boden = Gemeiner Morchelbecherling etwas dunkler der stark
  nach Chlor riechen würde. | 
| Kommentar:  | Sie gilt bei manchen
  Autoren als Varietät der Schildförmige Lorchel oder der Nadelwald-Scheibchenlorchel. Vermutlich ist sie
  ebenso essbar wie diese beiden Lorchelarten. Wegen der Seltenheit in unseren
  Regionen sind hierzu leider keine sicheren Angaben vorhanden. Möglicherweise
  enthält er in unbestimmten Mengen Gyromitrin und sollte deswegen nicht
  verzehrt werden. Außerdem soll er zu erdig im Geschmack sein, wodurch jedes
  Pilzgericht verschlechtert wird. | 
| Gifthinweise: | |
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
|  |  |  |  | 
Fotos
oben 1-6 und unten 1-9 von links: Rebecca Schneeweiss (6632 Ehrwald / Tirol AT)
©
|  |  |  | 
|  |  | 
Fotos
oben 1-11 und unten 1-11 von links: Rebecca Schneeweiss (6632 Ehrwald / Tirol
AT)  ©
|  |  |  | 
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|  |  |  |  |  |  | 
   Letzte Aktualisierung dieser
Seite: Samstag, 22. Februar 2025 - 14:39:52 Uhr