awillbu1  Flecktäubling, Gefleckter Täubling                                UNGENIESSBAR! 

RUSSULA MACULATA (SYN. RUSSULA VETERNOSA VAR. MACULATA, RUSSULA ALBA, RUSSULA MACULATA VAR. ALBA, RUSSULA ELEGANS SENSU, RUSSULA MACULATA VAR. ALPINA,

RUSSULA MACULATA SUBSP. ALPINA, RUSSULA MACULATA VAR. GLOBISPORA, RUSSULA GLOBISPORA, RUSSULA MACULATA F. SUBDULCIS, RUSSULA GLOBISPORA VAR. SUBMACULATA) 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 von links: Gerhard Koller ©   Fotos unten 1-5 von links: Jacob Kalichman (Pulk) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Obstartig, angenehm fruchtig, Rosen oder Bleistiftholz.

Geschmack:

Scharf.

Hut:

4-9 (11) cm Ø, rot, gelb, orange, kupferfarben, leuchtend rot, lachsrosa, blass gelb, purpurn, karminrot, usw.., sehr vielfarbig, oft purpurnen bis rotbraun fleckend, alt gilbend, Rand stumpf, lange glatt, Haut kahl, feucht etwas schmierig, kaum abziehbar. Mitte meist eingedrückt, genabelt. Habitus halbkugelig bis konvex, später ausgebreitet und leicht vertieft.

Fleisch:

Weiß bis blass cremeocker, alt auch etwas rostbraun.

Stiel:

2-6 (8) cm lang, 0,8-2 (3) cm Ø dick, weiß, teilweise rosa getönt oder rostfleckig, alt gilbend, hart, voll, Spitze verjüngt.

Lamellen:

5-14 (15) mm lang, weißlich, später gelblich, orangegelb, sattgelb, eventuell rot- oder gelbfleckig, +/- purpurn oder rosa angehaucht, fein angewachsen, fast frei wirkend, teilweise gegabelt, Schneiden vereinzelt rötlich.

Sporenpulverfarbe:

Sattgelb (7-12 x 6,5-11 µm, elliptischen bis fast kugelig, sehr variabel, pustulös mit kurzen 0,5-1,5 µm hohen Stacheln, in Graten zusammenfließen, feine strichartige Verbindungslinien, Basidien 35-60 x 11-13 µm, vier ca. 6-9 µm lange Sterigmen, Hymenialzystiden 80-120 x 8-14 µm, Hutdeckschicht mit schlanken Haaren, Hyphen zylindrisch, zugespitzt, mit Vakuolen- aber keine Membranpigmente, Pileozystiden 6-12 µm breit stumpf, zylindrisch, schmal keulig, spindelförmig nicht oder sehr wenige septiert, Pleurozystiden 80-117 x 8-17 µm, Sulfovanillin +).   

Vorkommen:

Mischwald, meist Laubwald, gern Buchen, Eichen, Hasel, selten bei Kiefern, Tannen…, Symbiosepilz, Spätsommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Rundsporiger Täubling, Olivgrüner Dottertäubling, Grüner Speisetäubling, Wechselfarbiger Speitäubling, Hainbuchen Täubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) blassorange bis rosa, Guajak dunkelgrün.

Bemerkung:

Der Rundsporige Täubling gilt bei vielen Autoren als milde Varietät zum Flecktäubling

Kommentar:

Die Vielfarbigkeit lässt ihn schwer makroskopisch erkennen, chemische Analyse kann gut zur Bestimmung beitragen!

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gefleckter_T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 4. Februar 2021 - 21:08:55 Uhr

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