awillbu1 Schleierdame, Europäische Schleierdame, Dunkelbescheidete Schleierdame, Mediterrane Schleierdame                UNGENIESSBAR!

Phallus DUPLICATUS (SYN. PHALLUS IMPUDICUS VAR. DUPLICATUS.  fuer Europaeische Schleierdame: dictyophora indusiata, Dictyophora duplicata, Phallus togatus, Hymenophallus TOGATUS, PHALLUS ATROVOLVATUS)

                                                                                                                                              

 

 

 

 

Fotos oben 4 von links und unten 8-10 von links: Eduardo A. Esquivel Rios (Eduardo27) (mushroomobserver.org)               Bilder oben 1-3 und unten 1-7 von links: Ernst Wagener (Landshut) ©       …gefunden im Landkreis Landshut

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Aasartig widerlich.

Geschmack:

Die Hexeneier schmecken nussartig, rettichartig.

Fruchtkörper:

2-4 (5) cm Ø, phallusartig hochragend, weißlicher Strang mit braunem, ocker-braunen, grünen oder grün-braunen Kopfteil, jedoch mit einem weißen schleierartigen Netz behangen, der vom Hutrand ausgeht.

Fleisch:

Weiß.

Stiel:

Aus einem Hexenei entspringend, weiß mit wabenartiger Außenhülle.

Sporenpulverfarbe:

Hellbräunlich (3,5-4,2 x 1-1,5 µm).

Vorkommen:

Mischwald, Laubwald, Lichtungen, Waldwege, Waldränder, wärmeliebend, meist im mediterranen Gebiet, Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung:

Rutenpilzartige (Stinkmorcheln, Hundsruten, Gitterlinge, Fingerpilze).

Verwechslungsgefahr:

Stinkmorchel, Dünenstinkmorchel, Hundsrute, Stinkender Fingerpilz, Orangeroter Stinkfingerpilz, Himbeerrote Hundsrute.

Vergleich:

Die Europäische Schleierdame hat einen grobmaschigen, weißen Schleier, der mehrere Zentimeter unter dem Hut hervorquillt. Diese Form wurde früher als eingeschlepptes Exemplar der amerikanischen Art der Echten Schleierdame (PHALLUS DUPLICATUS) gehalten. Diese hat jedoch mehr einen netzartigen Schleier. Einig Autoren sehen sie deshalb nur als Varietät zur Stinkmorchel (PHALLUS IMPUDICUS VAR. DUPLICATUS).

Bemerkung:

Fehlt der unangenehme, aasartige Geruch, so ist es die ähnlich aussehende Dunkelbescheidete Schleierdame (PHALLUS ATROVOLVATUS). Dies ist mehr in wärmeliebenden Regionen wie Mittelmeerraum verbreitet.

Kommentar:

Die Europäische Schleierdame kommt normalerweise in wärmeren Regionen vor. Durch extreme Sommer und milde Winter tauchte sie neu auch in unseren Gebieten auf. Erstfunde im Juli 2016 auch in Niederbayern nähe Landshut!

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Phallus_duplicatus

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 22. März 2020 - 18:27:25 Uhr

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