 Kiefern-Habichtspilz, Habichtspilz,
Habichtsstacheling, Rehpilz, Habichtsstoppelpilz, Hirschling,
Hirschschwamm,     ESSBAR!
  Kiefern-Habichtspilz, Habichtspilz,
Habichtsstacheling, Rehpilz, Habichtsstoppelpilz, Hirschling,
Hirschschwamm,     ESSBAR!   ...nur wenn nicht zu bitterlich, ansonsten UNGENIESSBAR!
 ...nur wenn nicht zu bitterlich, ansonsten UNGENIESSBAR!  
Waldhenne, Rehfellchen, Braune
Hirschzunge, Habichtsschwamm, Schuppiger Stachelschwamm    
SARCODON SQUAMOSUS
(SYN. SARCODON BADIUM, HYDNUM
SQUAMOSUM, HYDNUM REPANDUM VAR. SQUAMOSUM, SARCODON SQUAMOSUS, SARCODON IMBRICATUS
SENSU, HYDNUM IMBRICATUM SENSU, SARCODON SQUAMOSUS SUBSP. MAXIMUS, SARCODON MAXIMUS)
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Fotos oben 1+2
unten 3+4 von links: Gerhard Koller ©                Fotos unten 5-8
von links: Peter Kresitschnig ©
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| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale,
  Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Würzig. | 
| Geschmack: | Mild, im Alter bitterlich werdend. | 
| Hut: | 6-15 (30)
  cm Ø, grauweißlich, braunweißlich, hellbraun
  mit dunkelbraun gefeldert-aufgerichtete Schuppen. | 
| Fleisch: | Weißlich, schmutzig weiß, später schwarz-braun, zäh, sehr hart, fest. | 
| Stiel: | Weißlich, graubraun, kurz, Basis zugespitzt. | 
| Stoppeln: | Weißbraun, grau, brüchig, zugespitzt, leicht herablaufend. | 
| Sporenpulverfarbe:  | Hellbraun (4,8-8,6 x 4,8-7,7 µm). | 
| Vorkommen: | Parks, Gärten, bei Kiefern (Föhren), Symbiosepilz, Sommer bis
  Spätherbst. Diverse
  Unterscheidung nach Standort: Fichten-Habichtspilz = SARCODON IMBRICATUS und Kiefern-Habichtspilz = SARCODON SQUAMOSUS. | 
| Gattung: | Fleischstachelinge,
  Braunsporstachelinge. | 
| Verwechslungsgefahr: | Fichten-Habichtspilz
  bei Fichten, Gallenstacheling (extrem
  bitterlich) und dem Widerlichen
  Stacheling (unangenehm stinkend), fast identisch
  wäre der bittere und mit rostig-brauner Hutfarbe sowie der mit nur relativ
  wenig braun geschuppten Hut, der Finnische Stacheling (SARCODON FENNICUM) mit
  hellbraunem Sporenpulver und dem Violetten Weißsporstacheling
  mit weißem Sporenpulver. | 
| Besonderheit: | Gut zum Trocknen geeignet. Als Mischpilz nur jung brauchbar. | 
| Kommentar: | Ideal als Pilzpulver, im Alter bitter werdend. Um Verwechslungen mit dem Gallenstacheling oder alten ungenießbaren Exemplaren
  zu vermeiden, ist eine Geschmacksprobe angeraten = bitterliche Arten, weg
  damit! Gelegentlich soll er schon zu Unverträglichkeiten wie Magen-Darm-Störungen geführt haben. Dies betrifft besonders ältere Exemplare. | 
| Relativer Speisewert: | DGfM: Nur junge Exemplare verwenden! Schweiz: Marktfähig; 123pilze:
  Relative Wertigkeit 3. | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
| Vergleichsmerkmale: | ||
| SARCODON SQUAMOSUS | SARCODON IMBRICATUS | |
| Baumpartner: | Kiefer (PINUS) | Fichte (PICEA) | 
| Hutfarbe: | Gelbbraun bis weinrötlich. | Braun, deutlich blasser als beim Kiefern-Habichtspilz. | 
| Hutrand | Lange eingerollt. | Schnell nicht eingerollt. | 
| Schuppen: | Schwarzbraun,
  am Rand kleiner
  in Hutmitte meist angedrückt. | Braun, große Schuppen, in Hutmitte
  meist aufgerichtet. | 
| Stiel: | Kurz (meist höchstens
  so lang wie Hutdurchmesser),
  Basis zugespitzt. | Lang (meist länger als Hutdurchmesser), Basis zylindrische bis
  keulig. | 
| Stacheln: | Zugespitzt, herablaufend, grau, graubraun, graublau. | Ziemlich lang, meist herablaufend, braun. | 
| Fleisch: | Weißlich, teils
  schwärzlich. | Schmutzig weißlich-braun. | 
| Farbe von alten oder trockenen, verrotteten
  Fruchtkörpern: | Intensiv schwarz. | Heller, mehr dunkelbraun. | 
| Geschmack: | Besser als Fichten-Habichtspilz. | Schlechter als Kiefern-Habichtspilz. | 
| Gut zum Färben: | Frische Fruchtkörper enthalten reichlich blaugrüne Farbstoffe. | Frische Fruchtkörper enthalten mäßig blaugrüne Farbstoffe. | 
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 5. Februar 2025 - 18:14:29 Uhr