awillbu1  Rotstieliger Zwergtäubling                                        ESSBAR! 

RUSSULA FONT-QUERI (SYN. RUSSULA FONTQUERI)

 

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org)

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Etwas fruchtig bis unbedeutend.

Geschmack:

Mild, fade.

Hut:

1-4 (7) cm Ø, jung gelb bis dottergelb, später rot, orangerot, +/- etwas bereift, teilweiße heller gezont, Mitte oft dunkler ockerrötlich, Haut feucht glänzend, schmierig, klebrig, oft fast vollständig und mindestens zu 2/3 abziehbar. Rad jung glatt, später etwas höckerig. Habitus jung gewölbt bis halbkugelig, später flach ausgebreitet und +/- etwas gebuckelt oder vertieft.

Fleisch:

Weiß, +/- leicht gilbend.

Stiel:

2-8 (9) cm lang, 0,7-1,8 (2,2) cm Ø dick, weiß, lachsfarben, rosalich, lachsfarben bis rötlich bereift, jung voll, später schwammig hohl mit fester Rinde, zylindrisch, spindelförmig, Oberfläche fein längsgerieft, +/- runzelig.

Lamellen:

Ca. 4-7 (8) mm hoch, weiß, später gelblich, cremefarben, einige gegabelt, schmal angewachsen, dicht stehend, viele Zwischenlamellen, glatt, mit queraderigen Verbindungen am Grund, Schneiden oft rötlich gefärbt.

Sporenpulverfarbe:

Hell ockergelb (7-10 x 5-8 µm, elliptisch, mit isolierten bis grätig-verbundenen Warzen, Apiculus ca.1,25 x 1,5 µm, Hilarfleck ca 3-4 µm, amyloid, Basidien 25-50 x 8-13 µm, Zystiden 40-85 x 7-12 µm, Sulfovanillin +, HDS Hyphenendzellen 2-3 µm breit, Pileozystiden 4-10 µm, 2-3-fach-septiert, zylindrisch. +/- stumpf spindelförmig, bauchig).

Vorkommen:

Mischwald, moorigen Boden, gerne Birken, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, sehr selten, RL-R Deutschland (extrem selten).

Gattung:

Täublinge (Sektion CHAMAELEONTINAE).

Verwechslungsgefahr:

Gerieften Weichtäubling, Kiefern-Weichtäubling, Violettstieliger Brätlingstäubling oder mit dem giftigen scharfen Stachelbeertäubling oder essbaren milden Täublingen, wie Jodoformtäubling, Rotstieliger Ledertäubling, Roter Heringstäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosa, Guajak schwach blaugrün, Phenol rosa, KOH zitrusgelb (citringelb).

Bemerkung:

Sehr ähnlich wäre der sehr seltene Elegante Täubling (RUSSULA ELEGANS) dieser wächst im Nadelwald (Sporen 7,5-8,5 x 6-7,5 μm, mit verbundenen Warzen, Pileozystiden vorhanden). Sein Sporenpulver ist ocker. Ebenfalls nahe verwandt ist der Geriefte Weichtäubling. Dieser hat isolierte Warzen. Der ähnliche Kiefern Weichtäubling, hat ebenfalls verbundene, grätige Sporen ist jedoch jedoch deutlich grösser.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 5.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rotstieliger_Zwerg-T%C3%A4ubling

Priorität:

3

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 31. Januar 2021 - 16:55:29 Uhr

 

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