 Schwachfleckender Täubling, Rosaroter Speitäubling                    UNGENIESSBAR!
  Schwachfleckender Täubling, Rosaroter Speitäubling                    UNGENIESSBAR! 

RUSSULA PERSICINA (SYN. RUSSULA LUTEOTACTA SUBSP. INTACTIOR, RUSSULA
PERSICINA VAR. INTACTIOR)
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Fotos oben 1-3 von
links: Gerhard Koller ©         Fotos unten 1-5 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org) 
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| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Obstartig, fruchtig, an Speitäublinge erinnernden. | 
| Geschmack: | Zuerst mild und nach ca. 30 Sekunden sehr scharf. | 
| Hut: | 3-10 (12) cm Ø, blutrot, purpurnrot, zinnoberrot, rosarot,
  scharlachrot, gefleckt ausblassend, hygrophan (ausbleichend), feucht
  glänzend. Mitte vertieft und rasch cremefarbenen oder blassrosa verfärbend.
  Rand heller, oft wellig bis gelappt, alt höckerig gerieft, Haut zu 1⁄3
  des Radius abziehbar. | 
| Fleisch: | Weiß, etwas gilbend, brüchig, dick. | 
| Stiel: | 3-8 (9) cm hoch, 1-2 (2,7) cm Ø dick, weiß, bereift, im Alter mit
  rötlichem Hauch überzogen, später gelbbraun, schnell kammerig hohl. | 
| Lamellen: | Weiß, schnell cremegelb, alt ockerfarben, nicht gilbend, angewachsen,
  alt etwas mit Zahn etwas herablaufend, einige gegabelt, ziemlich eng stehend. | 
| Sporenpulverfarbe: | Hellgelb, cremefarben bis blass ockerfarben (6,5-9,2 x 5,7-8 µm, mit
  isolierten Warzen, 40-150 x 5-15 µm, HDS mit dünnen, stumpfen Haaren.
  Pileozystiden 4-9 µm breit, stumpf, septiert). | 
| Vorkommen: | Laubwald,
  Parks, Hainbuchen, Buchen, Pappeln, Eichen, Birken, kalkreichen Boden,
  Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL-G
  Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes). | 
| Gattung: | Täublinge, Sektion ATROPURPURINAE =
  Speitäublinge. | 
| Verwechslungsgefahr: | Diversen
  Speitäublingen wie Buchenspeitäubling, Kirschroter
  Speitäubling, Birkenspeitäubling. | 
| Chemische
  Reaktionen: | Eisen
  (II)-sulfat (FeSO4) schwach bis schmutzig rosagrau verfärbend, Guajak hell
  graugrün, mit Phenol (Karbolsäure) Phenol rosa bis weinrot, weinbraun. | 
| Bemerkung: | Der ähnliche Gelbgetönte
  Täubling (RUSSULA LUTENSIS aus der Sektion LAETINAE) wächst ebenfalls bei Laubbäumen aber
  an mehr sumpfigen Standorten. Er
  ist etwas kleiner, mit max. 7 cm Hutdurchmesser. Seine Sporen sind 7,5-10,4 x
  6,4-8 μm, isoliert und schwach warzig, mit Dermatozystiden. Sein
  Sporenpulver ist ockerlich, Huthaut ist etwas weißlich pigmentiert oder
  gefleckt. | 
| Kommentar: | Täublinge
  sind aufgrund von Farben schwer trennbar, Geschmacksprobe lässt sie aber auf
  Speisewert beurteilen: Milde sind essbar, scharfe oder bitterliche nicht! | 
| Wiki-Link: | https://de.wikipedia.org/wiki/Schwachfleckender_T%C3%A4ubling
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| Priorität: | 2 | 
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 31. März 2025 - 08:26:40 Uhr