awillbu1  Steifstieliger Weichritterling, Almenweichritterling                        atod1 LEICHT GIFTIG … verdächtig.

MELANOLEUCA STRICTIPES (SYN. MELANOLEUCA SUBALPINA, TRICHOLOMA CNISTA SUBSP. EVENOSUM, MELANOLEUCA EVENOSA)

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 und unten 1-1-6 von links: Gerhard Koller ©

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm pilzig.

Geschmack:

Mild, schwach herb.

Hut:

4-12 (20) cm Ø, hellbraun, kreideweiß, grauweiß, cremeweiß, blassocker, mit bräunlichem Scheitel, +/- gelb- bis gelbbraun fleckend, glatte, etwas fettige, seidenmatte, kahle Haut. Der Habitus ist breit, konvex oder flach, manchmal mit einer flachen Vertiefung in der Mitte, +/- dunklere und erhöhte Mitte (Buckel). 

Fleisch:

Weißlich, später lachsocker, im Hut schwammig-weich.

Stiel:

9-14 (17) cm lang, 0,5-2 (3) cm Ø dick, weiß, cremefarben, graubraun, schlank, gleich dick, längsfaserig, verdreht, immer relativ lang gezogen, Basis etwas verdickt und weißfilzig.

Lamellen:

Weiß, sehr dicht stehend, ausgebuchtet angewachsen, sporadisch etwas herablaufend, mit kürzeren Zwischenlamellen. Meist vom Fleisch leicht ablösbar/verschiebbar.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7,5-11 x 4,3-6,1 µm, mehr oder weniger elliptisch, dicht warzig, Basidien viersporig, Pleurozystiden und Cheilozystiden 40-75 x 10-15 µm, lanzettenförmig, lagenförmig bis spindelförmig oft mit apikalen Verkrustungen bedeckt).

Vorkommen:

Mischwald, Parks, Wiesen, Weiden, Waldrand, Waldwege, an grasigen Flächen, Folgezersetzer, Frühling bis Herbst.

Gattung:

Weichritterlinge.

Verwechslungsgefahr:

Heller Weichritterling, Seidiger Ritterling, Raufußweichritterling, Kurzstieliger Weichritterling, Frühlingsweichritterling.

Chemische Reaktionen:

Mit KOH auf Hut keine Verfärbung.

Kommentar:

Wir haben den Steifstieligen Weichritterling (MELANOLEUCA STRICTIPES) und den Almenweichritterling (angeblich etwas mehlig riechend) (MELANOLEUCA SUBALPINA) hier zusammengefasst, weil die Unterscheidung nur an der Höhenlage und dem Geruch liegt. Das makroskopische Aussehen ist gleich. Viele Autoren trennen diese beiden Arten nicht – wir auch nicht!

Bemerkung:

Er hat schon diverse Unverträglichkeitsreaktionen ausgelöst. In der Regel ist er aber harmlos und durchaus essbar!

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Steifstieliger_Weichritterling

Priorität:

2

 

 

 

 

Bilder oben 1-7 von links: Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©   Fotos unten 4+5 von links: About Dušan (RenegadeMycologist) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

Bilder oben 1-2 von links: Rudolf Wezulek (Rudi Wezulek) Klosterneuburg, Österreich ©    Foto oben 3 von links: Joe Mat (Joe Matanzas) (mushroomobserver.org)    

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

28.01.2025 15:46:47