Mairitterling, Maipilz, Maiblattl, Georgsritterling,
Gelber Schönkopf, Maischönkopf, Huf-Ritterling, Huf-Maipilz (Vitalpilz, Heilpilz) ESSBAR!
Georgischwamm, Großer Maischwamm, Maibladl, Maikreisling, Maischwammerl
CALOCYBE GAMBOSA
(SYN. CALOCYBE GAMBOSA VAR. FLAVIDA, CALOCYBE GEORGII VAR.
AROMATICA,
CALOCYBE GEORGII VAR. GAMBOSA, LYOPHYLLUM GAMBOSUM, TRICHOLOMA GEORGII)
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Bilder oben
3+4 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bilder oben 5-8 von links: Walter Bethge
(Landau) © Bilder oben 1+9+10 von links: Fred Gruber
(Gottfrieding) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Mehlig bis gurkenartig, besonders gut erkennbar, wenn man ein Stück des
Fleisches zwischen den Fingern zerdrückt. |
Geschmack: |
Mehlig, mild. |
Hut: |
3-15 (20) cm Ø, weiß bis gelblich, glatte Huthaut, Rand jung eingerollt,
manchmal auch hygrophan (ausbleichend… Wasser verlierend), alt von der Mitte
aus bräunlich schuppig werdend. |
Fleisch: |
Dick, fest, weiß, manchmal auch etwas gelblich, keine Verfärbung bei
Verletzung, faserig, sehr dickfleischig. |
Stiel: |
5-7 (9) cm lang, weißlich bis gelblich, kräftig, faserig, nie einen
Ring oder Reste von Velum vorhanden. |
Lamellen: |
Weiß bis später gelblich, dicht stehend, ausgebuchtet angewachsen
(Burggraben wie bei den Ritterlingen üblich), manchmal mit Zahn etwas am
Stiel herablaufend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (5-6 x 3-4 µm, elliptisch, eiförmig, oval). |
Vorkommen: |
Wiesen, Parks, Laubwälder, Auwald, Espen, Pappeln... gern kalkreichen
Boden, Folgezersetzer, auch in Hexenringen, Frühling bis Frühsommer, sehr
häufig. |
Gattung: |
Ritterlingen (wird ebenfalls oft zu den Schönköpfen zugeordnet). |
Verwechslungsgefahr: |
Riesenrötling,
Wurzelnder
Schönkopf, Orangeroter Mairitterling (sehr selten), Ziegelroter Risspilz oder Weiße Trichterlinge,
Bleiweißer
Trichterling, Mehlräsling. |
Gefährliche Verwechslungspartner: |
Gefährliche Verwechslungspartner sind: Ziegelrote Risspilz:
Er hat einen radialfaserigen, rissigen Hut, rötendes Fleisch und
graubräunliche Lamellen, außerdem einen süßlich-obstartigen Geruch ohne
Mehlkomponente! Nur ganz junge Exemplare können dem Maipilz sehr ähneln. Das
Sporenpulver ist dunkelbraun. Riesenrötling: Er ist dem Maipilz
sehr ähnlich. Er riecht auch ebenfalls nach Mehl. Das Vorkommen ist i.d.R.
erst ab August. Er hat gelbliche Lamellen und cremerosa Hutfarbe. Das
Sporenpulver ist rosabraun. Weiße Trichterlinge (z.B. Bleiweißer
Trichterling, Feldtrichterling):
Sie sind dünnfleischiger, meist ohne
oder nur mit minimalem Mehlgeruch und haben herablaufende Lamellen (keinen Burggraben). |
Besonderheit: |
Der starke Mehlgeruch und Mehlgeschmack verlieren sich bei der
Zubereitung. Frühlingsmassenpilz an manchen Orten. Wenn der Maipilz einen gelben Hut hat, wird er gern als Gelber
Schönkopf (CALOCYBE GAMBOSA VAR. FLAVIDA) bezeichnet, eine Varietät des Maipilzes. Da alle anderen
Merkmale identisch sind, haben wir ihn hier nicht besonders unterschieden. |
Vitalpilz
(Heilpilz): |
Er
soll blutzuckersenkende Wirkung haben. |
Kommentar: |
Geschmacklich schmeckt er sehr gut! Geschmacklicher Vergleichstest zum Stadtchampignon =
gleichwertig. Der mehlige Geschmack verliert sich bei einer längeren
Kochzeit. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Fotos oben
6-8 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Bilder oben 1+2
von links: Karl Haberzettel (Passau) ©
Bilder oben 7 und
unten 5+6 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) © Bild oben 8 von links:
Rudolf Wezulek ©
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Fotos oben 1-4+7+8 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) ©
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Bilder oben 1-8 von links: Walter Bethge
(Landau) ©
Bilder oben 1-4 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 28. Mai 2019 - 16:51:48 Uhr