 Rötliche Becherlorchel                                                ESSBAR!
  Rötliche Becherlorchel                                                ESSBAR!  
HELVELLA POCILLUM
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Foto oben 1 von links: Igor
(Igor_Yevdokimov)
(mushroomobserver.org) 
| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Unauffällig
  bei jungen Pilzen, erdig und dumpf bei älteren Exemplaren. | 
| Geschmack: | Mild, roh
  giftig. | 
| Fruchtkörper: | 2-7 (9) cm Ø, jung rotbraun,
  rosabraun, alt schwarzbraun, Außenseite: Ohne Rippen, etwas samtig-kleiig. Von
  oben zur Basis schwarz werdend, jung: fast geschlossen, mit eingerolltem Rand.
  Später kelch- oder kugelförmig, mit nicht mehr eingerollten, rissigen Rand.
  Innenseite im gleichen Farbton wie Außenseite = jung rotbraun, rosabraun, alt
  schwarzbraun. | 
| Fleisch: | Braun, alt
  schwarz, brüchig, zäh, dünnfleischig. | 
| Stiel: | Jung rotbraun, alt schwarzbraun,
  nicht gerippt, zur Basis dünner werdend, stark wurzelnd. | 
| Sporenpulverfarbe: | Weiß,
  grauweiß, jung transparent (10-18 x 8-10 μm, farblos, mit einem
  zentralen Öltröpfchen). | 
| Vorkommen: | Auf
  Hochgebirgswiesen, nur in alpinen Regionen von 1500 bis 2500 m ü. M.,
  Folgezersetzer, kalkreichen Boden bevorzugt, Sommer bis Herbst, extrem
  selten, häufiger in Russland, Finnland und Norwegen. | 
| Gattung: | Lorcheln
  (HELVELLA), Becherlorcheln. | 
| Verwechslungsgefahr: | Schwarzbraune
  Becherlorchel, Hochgerippter Becherling, Eselsohr,
  Schüsselförmige
  Lorchel (dunkler kastanienbraun), Rippenstielige
  Lorchel (kleiner), Rundspor-Lorchel,
  Blasiger Becherling, Kerbrandiger Napfbecherling, Kastanienbrauner
  Becherling. | 
| Bemerkung: | Andere
  Becherlorcheln z. B. die Schwarzbraune Becherlorchel haben größere Sporen. | 
| Besonderheit: | Reife
  Exemplare geben gern durch Berühren des Fruchtkörpers das Sporenpulver frei
  in Form einer Staubwolke. | 
| Kommentar: | Vermutlich
  ist diese Lorchel essbar und relativ ungefährlich beim Verzehr. Nähere
  Informationen sind aufgrund der Seltenheit nicht vorhanden. Lorcheln
  können sehr unverträglich wirken, weshalb wir vom Verzehr abraten. Oft sind Spuren des Giftes Gyromitrin bei allen Lorchelarten enthalten.
  Wenn diese Lorchel für Speisezwecke verwendet wird, bitte gut kochen (15
  Min.) oder trocknen, da dadurch das Gyromitrin größtenteils verdunstet. | 
| Gifthinweise: | |
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 3 | 
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 7. April 2025 - 19:35:57 Uhr