TUBER
OLIGOSPERMUM (SYN. TERFEZIA OLIGOSPERMA, LESPIAULTINIA
OLIGOSPERMA, DELASTREOPSIS OLIGOSPERMA)
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| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Pilzartig, marzipanartig,
  ähnlich dem Stachelsporigen Mäandertrüffel. Selten mit
  acetylenartiger bis knoblauchartigen Geruch; tritt vermutlich erst bei
  älteren Exemplaren im Fäulnisprozess auf. | 
| Geschmack: | Mild,
  pilzartig, nussartig, alt knoblauchartig, ähnlich der Stachelsporigen
  Mäandertrüffel. | 
| Fruchtkörper: | 2-4 cm
  Ø, gelblich bis ockergelb, braungelb, alt dunkelbraun, uneben,
  knollig-kugelförmig, Außenhaut  runzelig,
  anfangs +/- kurz weichhaarig, an den Runzeln gelblich, mit oft rötlichen
  Flecken. Habitus: Halbkugelig oder unregelmäßig gelappt bis gewölbt. | 
| Fleisch: | Weiß,
  hellgelb bis hellbraun, weiß marmoriert, zuerst mit weißlich-verzweigten
  Adern, später mit +/-bräunlicher Aderung, fest. | 
| Stiel: | Fehlt. | 
| Sporenpulverfarbe: | Rotbraun
  (25-46 x 25-40 µm, Außenhülle fein behaart, mit Melzer gelb bis rotorange
  verfärbend, Asci 2-4-sporig, beim Terfezia = z. B. Kalaharitrüffel,
  sind diese 5-8 sporig). | 
| Vorkommen: | Kiefer,
  Pinus- und Steineichen, kalkreicher, sandiger Boden, Mittelmeerzonen, Afrika,
  gern Marokko, Symbiosepilz, Frühjahr bis Sommer, Reifezeit Herbst bis
  Frühjahr. Verursacht Verbrennung der umgebenden Pflanzen-Kultur. | 
| Gattung: | Trüffeln. | 
| Verwechslungsgefahr: | Kalaharitrüffel,
  Wüstentrüffeln, Italienischer Trüffel,
  Weißlicher
  Trüffel, Stachelsporiger Mäandertrüffel. | 
| Kommentar: | Er wird
  gern als Kalaharitrüffel verkauft, dieser ist viel besser im
  Geschmack und wertvoller (teuer im Preis). Eine sichere Unterscheidung kann
  nur per Mikroskop sicher erfolgen, da er makroskopisch ihm sehr ähnlich ist.
  Der Verkaufspreis dieser Trüffel ist < 100 € je Kilogramm. Für Laien wird er illegal als Italienischer Trüffel verkauft.  Der Geschmack ist kein Vergleich dazu. | 
| Relativer
  Speisewert: | 123pilze:
  Relative Wertigkeit 4. | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
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Fotos oben 1 von links: Natr
 http://de.wikipedia.org/wiki/Sporenarme_Tr%C3%BCffel#mediaviewer/Datei:Tuber_oligospermum_brushed_16.jpg
 http://de.wikipedia.org/wiki/Sporenarme_Tr%C3%BCffel#mediaviewer/Datei:Tuber_oligospermum_brushed_16.jpg
                                                            
                                                            Vergleich
gegenüber anderen Arten!
| Merkmale: | Kalaharitrüffel (KALAHARITUBER
  PFEILII, SYN. TERFEZIA
  PFEILII, TERFEZIA BOUDIERI). | Eleganter Wüstentrüffel (TERFEZIA ARENARIA). | ||
| Mikroskopischen Sporenbild: | ||||
| Sporen: | 25-46 x 25-40 µm (Außenhülle fein behaart). Mit Melzer gelb bis rot-orange verfärbend. Ascus von wabiger
  Struktur.  | 16-20 x 16-23 µm (Außenhülle fein behaart). Hyalin und später (hell)braun gefärbt. Mit Melzer, hellgelb bis hellorange verfärbend. Die Sporen besitzen
  eine zweischichtige 1,5 Mikrometer dicke Zellwand. | 25-46 x 25-40 µm. | |
| Fruchtkörper: | Fotos
  oben und unten: Natr  | Fotos oben und unten: Chtrede
  (Wdwdbot)  | Fotos
  oben und unten:
  Daniel B. Wheeler (Tuberale)
  (mushroomobserver.org)  | |
| Durchschnitt | ||||
| Makroskopische Merkmale: | Ø 2-4 cm
  uneben, knollig-kugelförmig, Außenhaut runzelig, gelblich bis ockergelb,
  braungelb, alt dunkelbraun, an den Runzeln gelblich, mit oft rötlichen
  Flecken. Fleisch: Weiß, später mit bräunlicher Aderung. | Ø 2-7 cm, knollig
  kugelförmig, fein
  behaart, dunkelbraun, an
  den Runzeln gelblich. Fleisch: Weiß, mit
  bräunlicher 1-2 Millimeter dicken Peridie umgeben, später mit bräunlicher
  Aderung. | Ø 3-7 cm, knollig, kugelförmig, Fleisch: Hellbraun mit weißlicher Aderung. | |
| Geruch: | Pilzartig, marzipanartig, ähnlich dem Stachelsporigen Mäandertrüffel. Acetylenartiger Geruch war nicht feststellbar; tritt vermutlich erst
  bei älteren Exemplaren im Fäulnisprozess auf. | Pilzartig. | Pilzartig. | |
| Geschmack: | Pilzartig, nussartig, ähnlich der Stachelsporigen Mäandertrüffel. | Pilzartig. | Pilzartig. | |
| Vorkommen: | Kiefer, Steineichen,
  kalkreicher, sandiger Boden, Afrika, Mittelmeerzonen, gern Marokko in der regenreichen
  Zeit (März bis Juli). | Selten, stellenweise
  in größeren Mengen auftretend. Meist in Symbiose mit Akazien oder Melonenarten, schwach saurer,
  sandiger Boden. Südlichen Afrika beheimatet, gern Kalahari-Wüste. | Selten, im Sand; in Symbiose mit Sträuchern
  der Gattung HELIANTHEMUM in der Kalahari, Nordafrika, Spanien in der
  regenreichen Zeit (März bis Juli). | |
| Allgemeine Speisebewertung: | Minderwertig | Mittelwertig. | Mittelwertig,
  außergewöhnlich selten. | |
| Sporenbehälter Ascus: | 
 3-4 Rundsporen von
  wabiger Struktur pro Ascus. | Ascus tragen 5 bis 8 kugelige Sporen. | Ascus tragen acht kugelige Sporen. | |
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 6. Februar 2025 - 14:26:15 Uhr