 Weinrotstielige
Koralle                                      UNGENIESSBAR!
  Weinrotstielige
Koralle                                      UNGENIESSBAR!  
PHAEOCLAVULINA
VINACEIPES (SYN. RAMARIA VINACEIPES)
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Fotos
oben 1+2 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)  Fotos oben 3 von links: walt sturgeon
(Mycowalt) (mushroomobserver.org)
  Fotos oben 3 von links: walt sturgeon
(Mycowalt) (mushroomobserver.org)  Foto oben 4 von links: zaca
(mushroomobserver.org)
  Foto oben 4 von links: zaca
(mushroomobserver.org) 
| Eigenschaften,
  Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Erdartig,
  staubartig, moderig, muffig. | 
| Geschmack: | Erdig,
  leicht bitterlich. | 
| Fruchtkörper: | 3-7 (9) cm hoch, 3-10
  (15) cm Ø, in jungem Zustand mehr lange leuchtend gelb bis ockergelb, alt
  gelbbräunlich bis rötlich auf hellem Grund, wird als sehr variabel
  beschrieben. Meist mit mehr gelben Farben, was nicht immer zutreffend sein
  muss. Sichere Unterscheidung hier sicherlich nicht nach der Farbe, sondern
  nur mit Mikroskop! | 
| Fleisch: | Schmutzig weiß, etwas
  purpurn bis weinrot verfärbend. | 
| Strunk/Äste | Ockergelb,
  ockerrötlich, rosalich, jung schon mit rotocker, alt gelbbräunlich,
  unregelmäßig rundlich, glatt oder schwach runzelig, gedrängt ästig verzweigt
  mit stumpfen U-förmigen Spitzen, bei Verletzung rötend; Spitzen analog den
  Ästen +/- gleichfarbig, manchmal etwas heller gelbrötlich. Die Enden laufen größtenteils
  in zwei ungleich langen, wimpernartigen dünnen Spitzen aus. Ast-Trama ca.
  1,5-11,5 µm dick. | 
| Sporenpulverfarbe:  | Ockergelb
  (4,5-9,2 x 2,7-4,2 µm, Stacheln 0,1-0,4 µm, Sporenwand zwischen 0,2-0,3 µm,
  Basidien 28-35 x 4,8-5,6 µm, mit Schnallen, mit 4, seltener 3 (2) Sterigmen. Subhymenium
  1,6-3,2 µm, parallel-wandig, hyalin. Rhizoidhyphen durchweg mit Schnallen). | 
| Vorkommen: | Mischwald,
  gern Auwald, auf oder um Laubholz, manchmal zwei oder mehr Individuen unten
  zusammengewachsen, Sommer bis Herbst, RL Schweiz (EN = stark gefährdet), RL-R
  Deutschland (extrem selten). | 
| Gattung: | Korallen. | 
| Chemische Reaktionen: | Fleisch mit
  KOH sofort leuchtend goldocker mit einem Hauch rötlich-ocker, später
  schmutzig ockerlich ausblassend. Hymenium allmählich
  ockerbraun-tintenrotbraun. H2SO4 (Schwefelsäure) auf dem
  Hymenium gelblich aufhellend; im Fleisch keine Verfärbung. | 
| Verwechslungsgefahr: | Kiefernkoralle,
  Weinrotverfärbende Koralle (meist nur
  mikroskopisch trennbar), Rotbraune Koralle, Schöne Koralle, Rosa
  Koralle, Bauchwehkoralle, Gelbrußige
  Koralle, Steife Koralle, Zierliche
  Koralle, Broomes Koralle, Flattrige
  Koralle. | 
| Besonderheit: | Die Kiefernkoralle
  sieht oft genauso aus und wird gern mit dieser verwechselt. Alle Korallen sind wegen Seltenheit und Verwechslungsgefahr zu meiden! Weitere ähnliche auf Holz lebende Arten sind: RAMARIA VINACEIPES, RAMARIA
  OCHRACEA,
  RAMARIA STRICTA,
  RAMARIA RUBELLA,
  RAMARIA APICULATA). | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
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Fotos
oben 1-2 von links: zaca (mushroomobserver.org)  Foto oben 3 von links: Tolga Kahraman
(Sigmaringendorf) ©
    Foto oben 3 von links: Tolga Kahraman
(Sigmaringendorf) ©
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 8. April 2025 - 19:10:00 Uhr