 Grauschwärzlicher
Samthäubling
  Grauschwärzlicher
Samthäubling                                              GIFTIG!
 GIFTIG!
CONOCYBE MOSERI (SYN. CONOCYBE MOSERI VAR. ROBUSTIOR,
CONOCYBE MOSERI VAR. BISPORIGERA, CONOCYBE MOSERI VAR. MOSERI, KUEHNERI, CONOCYBE
PLUMBEITINCTA SENSU, CONOCYBE SECT. PILOSELLAE, CONOCYBE MURINACEA)
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Fotos oben 1-5 von
links: Gerhard Koller ©
| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Unbedeutend
  bis Pilzig, würzig, angenehm. | 
| Geschmack: | Mild. | 
| Hut: | 1-2,5 (3,5)
  cm Ø, braun, graubraun, grauoliv, beigebraun, grauschwarz, zimtbraun. Über
  Nacht meist verblassend, trocken: mehr gelblich und fein gestreift, behaart,
  hygrophan, grau ausblassend von der Mitte aus, ungerieft. Habitus kegelig bis
  schwach abgeflacht kegelig, +/- schwach gebuckelt. | 
| Fleisch: | Blassbraun,
  graubraun, dünn, brüchig, etwas faserig, zäh. | 
| Stiel: | 2-6 (7) cm
  lang, 1-2 (3) mm Ø dick, cremebeige, rotbraun, bräunlich bis ockerbräunlich,
  gerade, etwas rillig-längsstreifig, hohl, zerbrechlich, fein bepudert,
  vorwiegend aus Haaren bestehend. | 
| Lamellen: | Ockerbraun,
  zimtbraun, dicht stehend, ausgebuchtet angeheftet. | 
| Sporenpulverfarbe: | Zimtbraun (CONOCYBE
  MOSERI VAR. VAR. BISPORIGERA = 8,5-12,2 x 5-7,7 µm, linsenförmig, ellipsoid, etwas breitgedrückt,
  Q = 1,4-2, in KOH rostbraun, mit dicker Wand, ca. 0,5 µm. Basidien
  überwiegend zweisporig, selten drei- und viersporig. Cheilozystiden 15-25 x
  3,5-9 µm, kegelförmig, mit kleinem Kopfteil. Unterscheidung: Die Sektion PILOSELLAE enthält keine kopfigen Zystiden, bei CONOCYBE
  MOSERI VAR. MOSERI sind die Sporen kleiner: ca.
  8-11 µm x 5-6,5 µm). | 
| Vorkommen: | Rasen,
  Weiden, Parks, Wiesen, Waldwiesen, Wegrand, Waldwege, Grasflächen, Feldern,
  auf Rindermist oder im Blumentopf, Folgezersetzer, Frühjahr bis Herbst. | 
| Gattung: | Glockenschüpplinge
  (Samthäubchen, Mistpilzartige). | 
| Verwechslungsgefahr: | Roststieliges
  Samthäubchen, Gerieftes Samthäubchen, Ockerstreifiges
  Samthäubchen, Halbkugeliges Samthäubchen, Milchweißes
  Samthäubchen, Gifthäubling, Lederblasses Samthäubchen, Mistsamthäubchen,
  Ausblassendes
  Samthäubchen, Roststieliges Samthäubchen, Flaumhaariges
  Samthäubchen. | 
| Vergleich: | Eine weitere makroskopisch fast identische Art und nur mikroskopisch
  trennbar wäre das Rötliche Samthäubchen (CONOCYBE
  SINGERIANA). Hier wären folgende Mikrodaten wichtig:
  Sporen 13,8-15 x 8-10 µm, schlank-ellipsoid, Q = 1,6-1,9. Basidien 20-25 x
  12,5-15,5 µm, viersporig, Schnallen vorhanden, Cheilozystiden 5-7,7 x 12-19
  µm, mit Köpfchen ca. 3-4,5 µm breit). Ebenso makroskopisch ähnlich ist das Gedrängtblättrige Samthäubchen (CONOCYBE PILOSELLA). Dieses hat aber
  kleinere Sporen: 6,5-7,5 x 3,3-4,6 µm, schlank ellipsoid, Q = 1,6-1,8, in KOH
  ockergelb. Basidien 10-17 x 4-8 µm, viersporig. Cheilozystiden 15-20 x 5-9
  µm, kurzhalsig lecythiform). | 
| Besonderheit: | Oft sind Samthäubchen nur mikroskopisch bestimmbar, da Samthäubchen mit
  über 100 Arten und Varietäten auftreten. Es gibt keine Speisepilze in
  den Gattungen Glockenschüpplinge, Samthäubchen, Mistpilzartigen...! | 
| Kommentar: | Er gilt als giftverdächtig! Schwere Vergiftungen bei dieser Art sind
  nicht bekannt! | 
| Gifthinweise: | |
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 24. Mai 2025 - 18:43:56 Uhr