 Riesenkrempentrichterling,
Riesenkrempenritterling             Vitalpilz (Heilpilz)   ESSBAR!
  Riesenkrempentrichterling,
Riesenkrempenritterling             Vitalpilz (Heilpilz)   ESSBAR!   …nicht für jeden Verträglich!
 …nicht für jeden Verträglich!
LEUCOPAXILLUS GIGANTEUS (SYN. PAXILLUS GIGANTEUS, ASPROPAXILLUS GIGANTEUS)
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Bilder oben 1-3 und
unten 1-4 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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| Eigenschaften,
  Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Mehlig, pilzig, meist nicht unangenehm. | 
| Geschmack: | Mild, nussig. | 
| Hut: | 4-30 (40) cm Ø, weiß, grau, cremeweiß, elfenbeinweiß, hellbraun bis
  blassocker, im Alter mit braunen Flecken und
  kreisförmigen Rissen, Oberfläche
  ansonsten glatt, ledersamtig, feinfilzig, alt bereift und ähnlich der Nebelkappen
  aussehend, Haut abziehbar, konvex bis trichterförmig, Rand gerollt, Kanten
  wellig. | 
| Fleisch: | Weiß, alt gelblich, dick, fest. | 
| Stiel: | Weiß, fest, später ockerlich, Basis meist verdickt, fest im Boden
  verwachsen mit weißem Myzelfilz. | 
| Lamellen: | Weiß bis cremefarben, dicht stehend, viele Zwischenlamellen, zum Stiel
  gegabelt, angewachsen und meist etwas herablaufend, leicht ablösbar. | 
| Sporenpulverfarbe:  | Weiß bis hell cremefarben (5,9-8,5 x 3,5-5 µm, elliptisch, apikal etwas
  schlanker als basal, glatt, amyloid, J + schwarz, Q = 1,4-1,8, Basidien 25-40 x 4,5-8 µm, eng keulenförmig und an entweder
  zwei oder vier Sporen gebunden, Schnallen vorhanden, Hyphen dieser Art haben alle Klemmverbindungen,
  Cutis aus schmalen ca. 3-7 µm breiten Zellen, mit
  aufsteigenden Endzellen, Septen mit Schnallen).   | 
| Vorkommen: | Nadelwald, Waldwiesen, Wiesen, Weiden, Parks, Gärten, bildet
  Hexenringe, Folgezersetzer, Sommer bis Herbst, RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG
  unbekannten Ausmaßes). | 
| Gattung: | Krempentrichterlinge, Krempenritterlinge. | 
| Verwechslungsgefahr: | Riesentrichterling,
  Mönchskopf,
  Nebelkappe, Großer
  Krempentrichterling, Cremeweißer Krempentrichterling, Rosablättriger
  Krempentrichterling, Bleiweißer
  Trichterling, Weißer
  Krempentrichterling. | 
| Besonderheit: | Kann in einzigartigen
  Fällen zu Unverträglichkeitsreaktionen, wie Magen-Darm-Störungen führen.  Sollte
  einmal etwas zu spüren sein, alle Krempentrichterlinge unbedingt meiden! | 
| Vitalpilz
  (Heilpilz): | Er
  enthält aktive Verbindungen, mit antibiotischer Wirkung und
  Anti-Tumor-Eigenschaften. | 
| Bemerkung: | Um den Krempentrichterling mit dem Mönchskopf
  zu unterscheiden genügt der Fingertest. Fahre mit dem Zeigefinger in die
  Hutmitte. Beim Mönchskopf
  fühlt man deutlich eine Wölbung, dies gilt schon bei jungen Pilzen. Oft werden Riesenkrempentrichterling
  für alte Nebelkappen
  gehalten. Man beachte hierzu immer den Geruch, der bei den Nebelkappen
  unverwechselbar ist. | 
| Kommentar: | Anfänger! Vorsicht vor weißen Pilzen, zu sehr Verwechslungsgefahr zu
  giftigen Arten! Manche Autoren fassen den Weiße Krempentrichterling (LEUCOPAXILLUS CANDIDUS) und den Riesenkrempentrichterling (LEUCOPAXILLUS GIGANTEUS) als eine Art zusammen. Hierzu wird sehr
  unterschiedlich in anderen europäischen Ländern diskutiert und bedarf
  sicherlich noch weiterer Ermittlungen.  | 
| Relativer Speisewert: | DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2. | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 1 | 
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Bild oben 1 von
links: Strobilomyces https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Strobilomyces   Bild
oben 6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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oben 6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 22. Januar 2025 - 12:03:43 Uhr