awillbu1  Marmorierte Lorchel            UNGENIESSBAR!      …bedingt ESSBAR!   …enthält den Giftstoff Gyromitrin …vom Verzehr wird abgeraten!

HELVELLA MACULATA

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  Foto oben 2 von links: Thomas Laxton (Tao) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  Fotos oben 3+4 und unten 1-3 von links: Sava Krstic (sava) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

 

 

 

Fotos oben 4+5 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm bis neutral.

Geschmack:

Mild, roh giftig.

Fruchtkörper:

2-7 (9) cm Ø, Kopfteil beulig, zipfelig, sattelförmig, braun-scheckig auf grauweißem Grund, Unterseite grauweiß, unregelmäßig mehrlappig.

Fleisch:

Weißlich, hellgrau, brüchig, dünn.

Stiel:

Weißlich bis gelblich, längsgefurcht.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (18-23 x 11-14 μm, elliptisch, glatt, mit einem Öltropfen).

Vorkommen:

Mischwald, Wegrändern, meist unter Koniferen, Douglasien, Fichten, meist in höheren Lagen, häufiger in mediterranen Gebieten, wärmeliebend, Folgezersetzer, Frühling bis Spätherbst, außerhalb botanischen Gärten extrem selten in D, A, CH, CZ.

Gattung:

Lorcheln.

Verwechslungsgefahr:

Grubenlorchel, Herbstlorchel mit weißlichem Stiel, Gefurchte Lorchel (Varietät), Braune Lorchel, Braunviolette Lorchel, Hochgerippter Becherling, Grauweiße Lorchel, Vielgestaltige Lorchel.

Besonderheit:

Ist zwar essbar – wird aber nicht zum Verzehr empfohlen wegen geringer Mengen Gyromitrin.

Die Grubenlorchel und die Gefurchte Lorchel werden von manchen Autoren als eine Art angesehen, einzige Trennung wäre sicherlich nur mikroskopisch oder gentechnisch möglich!

Der Speisewert dieser Lorchel ist ähnlich der Herbstlorchel sehr vielfältig dokumentiert: Einige Autoren behaupten er soll ein guter Würzpilz sein, andere verwenden ihn erst im getrockneten Zustand oder nach dem er abgekocht wurde.

Wiederum andere berichteten von Vergiftungserscheinungen. Wir lassen ihn aus Sicherheitsgründen sein, da auch das Gift Gyromitrin, welches durch Trocknen oder Kochen verflüchtigt, nachweislich enthalten sein soll!

Kommentar:

Alle Lorchelarten sind keine Speisepilze; auch wenn bei manchen Arten nur geringe Mengen des Giftes Gyromitrin festgestellt wurde, verursacht es möglicherweise Organschädigungen

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lorcheln

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 16. Mai 2018 - 11:14:12 Uhr