 Nadelholzschwefelporling, Bergschwefelporling                     ESSBAR!
  Nadelholzschwefelporling, Bergschwefelporling                     ESSBAR!  
LAETIPORUS MONTANUS (SYN. LAETIPORUS CONIFERICOLA, LAETIPORUS HURONIENSIS)
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Fotos oben 1-4 und
unten 1-9 von links: Gerhard Koller ©                                                                                                                                                                                                                                                                                                     
| Eigenschaften,
  Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Aromatisch, säuerlich, pilzig, obstartig. | 
| Geschmack: | Säuerlich, alt nach Käse. | 
| Fruchtkörper: | 5-30 (50) cm Ø, orange, hellgelb bis blass gelblich, alt weißlich
  ausbleichend, fächerförmig, dachziegelartig, samtig. | 
| Fleisch: | Gelb, alt weißlich, weich, elastisch, im Alter hart, trocken, brüchig. | 
| Stiel: | Kein Stiel, waagrecht am Stamm angewachsen. | 
| Röhren/Poren: | Gelb, alt weißlich. | 
| Sporenpulverfarbe:  | Weiß (6-8 µm, hyalin). | 
| Vorkommen: | An Laubbäumen, in höheren Lagen (> 1000 m) Lärche, wächst der Gemeiner
  Schwefelporling (LAETIPORUS SULPHUREUS), auf Nadelholz (meist Fichte, Tanne …) der einzigartige
  Nadelholzschwefelporling
  (LAETIPORUS MONTANUS), beide Arten
  parasitär oder folgezersetzend, Braunfäuleauslöser, einjährig.  | 
| Gattung: | Porlinge, Weichporlinge. | 
| Verwechslungsgefahr: | Laubholz-Schwefelporling,
  Kiefernbraunporling,
  Zimtfarbener
  Weichporling (sehr giftig), Duftender Goldporling,
  Leuchtender Weichporling (mit filziger Oberfläche), Riesenporling, Bergporling. | 
| Kommentar: | Dieser Pilz
  ist ein sehr aggressiver Holzzerstörer. Nur jung essbar, nicht besonders gut,
  roh unverträglich. Mit besonderer Zubereitung kann er als ausgezeichneter
  Speisepilz gelten = individuelles Geschmacksempfinden. | 
| Warnung! | Wenn dieser Pilz an einem giftigen Baum wächst,
  ist er unbedingt zu meiden, da er eventuell dessen Giftstoffe aufnimmt! Z. B. wächst er an einer Eibe (TAXUS
  BACCATA) so überträgt der Baum möglicherweise das Gift Taxin,
  welches zu schweren Vergiftungen führen kann! | 
| Bemerkung: | Weltweit gibt es 12 verschiedene
  Schwefelporlingsarten:  LAETIPORUS AILAOSHANENSIS, LAETIPORUS BAUDONII,
  LAETIPORUS CREMEIPORUS, LAETIPORUS PERSICINUS, LAETIPORUS CONIFERICOLA,
  LAETIPORUS HURONIENSIS, LAETIPORUS CINCINNATUS, LAETIPORUS CARIBENSIS,
  LAETIPORUS MONTANUS, LAETIPORUS DISCOLOR, LAETIPORUS GILBERTSONII, LAETIPORUS
  MINIATUS, LAETIPORUS PORTENTOSUS, LAETIPORUS SULPHUREUS, LAETIPORUS ZONATUS
  LAETIPORUS VERSISPORUS. | 
| Gifthinweise: | |
| Relativer Speisewert: | 123pilze: Relative Wertigkeit 4 (mit
  besonderer Zubereitung 1). | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
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Bilder oben 1-7 von
links:  Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 5. Februar 2025 - 19:42:36 Uhr