awillbu1  Schimmelpilz, Verdorbene Pilze, Verschimmelte Pilze, Vergammelte Pilze, in Goldfarben = Goldschimmel,    atod6TÖDLICH GIFTIG! Schimmelpilzgift, Mykotoxine

Pinselschimmel (Penicillium spec.), Gießkannenschimmel (ASPERGILLUS NIGER, ASPERGILLUS spec.) … usw… über 100 000 Schimmelpilzarten.     

SYNCEPHALASTRUM RACEMOSUM (SYN. SYNCEPHALASTRUM NIGRICANS, SYNCEPHALASTRUM ELEGANS, SYNCEPHALASTRUM FULIGINOSUM, SYNCEPHALASTRUM CINEREUM, SYNCEPHALASTRUM JAVANICUM, SYNCEPHALASTRUM RACEMOSUM VAR. PAUCISPORUM,

SYNCEPHALASTRUM VERRUCULOSUM) + Z.B. SCHIMMELPILZ PENICILLIUM SPC. USW..., ZYGOMYCOTA, ZYGOMYCETES, MUCORALES, SYNCEPHALASTRACEAE, MEROSPORANGIA...

HYPOMYCES CHRYSOSPERMUS, PENICILLIUM EXPANSUM, HYPOMYCES MICROSPERMUS, ASPERGILLUS, SPINELLUS, ASPERGILLUS NIGER, ASPERGILLUS OCHRACEORUBER (GEWÜRZSCHIMMEL, KAFFEESCHIMMEL) …)

 

Schimmel

 

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Stinkend, faulend, muffig, erdig, unangenehm.

Geschmack:

Stinkend, faulend, muffig, erdig, unangenehm, bitter, scharf.

Fruchtkörper:

2-20 (30) cm Ø, schimmelig, grünweiß, blauweiß, grau, gelbweiß, goldgelb, weiß- oder braunüberzogener Schimmel an Pilzen. Bei vielen Schimmelpilzarten werden die Fruchtkörper später immer dunkler, faulig, weich, schwärzlich, schimmelig.

Sporenpulver:

Transparent, weißlich, gelblich, golden… (spec…).

Vorkommen:

Auf toten Fruchtkörpern von Pilzen oder anderem organischem Material.

Gattung:

Schimmelpilze.

Verwechslungsgefahr:

Hefeähnlicher Schimmelpilz, Agrarplattenschimmelpilz, Grüner Schimmel, Köpfchenschimmel, Weißstängeligkeit, Kaktuspilz, Kiefern-Braunporling, Rotspitzigkeit, Rosa Schimmelpilz, Kristallreicher Stachelsporling, Haareis und Kellertuch, Helmlingschimmel, Steinreizker, Ozonium (sichtbares Pilzmyzelgeflecht, hier des Haustintlings).

Bemerkung:

Es gibt über 100 000 weitere Schimmelpilzarten! Besondere Vorsicht gilt besonders dem Goldfarbenen Schimmel = Goldschimmel = STARK GIFTIG!

Kommentar:

Sollte ein Speisepilz nur teilweise verschimmelt sein, weg damit! Die verschimmelten Bereiche durchziehen oft den ganzen Pilz, auch wenn dies nicht sichtbar ist. Durch die Umwandlung Pilzeiweiß/Schimmelpilz entstehen bei manchen Schimmelpilzarten gen-giftige Substanzen die krebserregend sein können. Ist der Schimmel optisch noch nicht sichtbar, stellt dies kein Problem dar! Der Zersetzungsprozess hat noch kein gefährliches Ausmaß erreicht.

An Wänden von Wohnungen oder Lebensmittel existiert oft eine besonders aggressive Schimmelpilzart: ASPERGILLUS, Z.B. ASPERGILLUS VERSICOLOR.

Hierzu existieren folgende weitere Unterarten:

ASPERGILLUS ALIACEUS, A. OCHRACEUS, A. PETRAKII A. TAMARII, A. VERSICOLOR, A. FUMIGATUS, A. PARASITICUS, A. FLAVUS, A. SCLEROTIORUM, A. NIGER, A. WENTII, A. MELLEUS, A. OSTIANUS, A. PENICILLIOIDES, A. RESTRICTUS, A. TERREUS, A. SULFURENS, A. SYDOWII, A. USTUS,

 

ASPERGILLUS CANDIDUS = (Weißer Gießkannenschimmelpilz):

Er bildet ein dauerhaft-weißes Myzel. Frische Kulturen können schleimig sein. Die Art kommt im Boden sowie in Getreide und Cerealien vor. Diese Spezies ist leicht mit anderen Aspergillusarten zu verwechseln, welche nur im jungen Stadium ein weißes Myzel ausprägen. Somit sollte man Agarmedien mindestens 7 Tage bebrüten, um sicher zu gehen, dass das Myzel auch im Alter weiß bleibt. Gegenüber perfekten Formen mit weißem Myzel, z.B. Neosartorya fischeri (HFF von A. fischerianus) ist die Art nur durch Mikroskopieren abzugrenzen. A. candidus ist die Typusart der Untergattung Candidi. Allerdings ist die Taxonomie bei Aspergillus noch sehr unausgereift. Es wird von einer engen Verwandtschaft zu A. niger berichtet. Auch eine gewisse Pathogenität für Mensch und Tier wird angenommen.  Kommentar hierzu: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©.

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ASPERGILLUS NIGER =  Schwarzer Gießkannenschimmel:

Aspergillus niger findet man in Lebensmitteln häufig bei Cerealien und Gewürzen. Auch von Früchten, Brot, Kuchen, Gemüse, Salaten etc. wurde der schwarze Gießkannenschimmel isoliert. Die Art ist lebensmittelhygienisch nicht unbedenklich, da diverse Mycotoxine produziert werden. A. niger ist pathogen (baua.de: Risikogruppe 2). Die Art wir technologisch für die Produktion von Enzymen und organischen Säuren genutzt. Auf Agarplatten ist A. niger aufgrund der meist schwarzen Pigmentierung auffällig, sollte aber nicht mit Mucor verwechselt werden. Manche Stämme sind nur tiefbraun und es kann partiell ein weißer Flaum auftreten. Die kurzen Phyaliden sitzen auf länglichen Metulae (Prophyaliden); die runden Konidien sind genoppt. Die Art ist nicht hitzeresistent; für die Inaktivierung reicht eine Pasteurisierung. Ein teleomorphes Analogon ist nicht beschrieben. Es soll Stämme mit Gasbildung geben.

Text: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

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ASPERGILLUS OCHRACEORUBER (Gewürzschimmel, Kaffeeschimmel):

Aspergillus ochraceoruber bildet ein gelbes bis ockerfarbenes Myzel. Die Art kommt vor allem auf Kaffeebohnen und Gewürze, aber auch auf anderen Lebensmitteln vor. Es werden die Toxine Penicillinsäure, Ochratoxin A, Xanthomegnin, Viomellein und Vioxanthin produziert. Ähnliche Formen sind A. melleus, A. sclerotiorum, A. ostianus und A. alliaceus (siehe Samson et al.: Introduction to food- and airborne fungi). Die Vesikel ist rund. Zu dieser Art ist keine perfekte Form bekannt, somit kann A. ochraceoruber durch Pasteurisierung inaktiviert werden.

Text: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

 

ASPERGILLUS VERSICOLOR =  Vielfarbiger Gießkannenschimmel:

Er bildet zunächst ein weißes, fransiges Myzel ohne Fruchtkörper. Auf Czapek-Ager wechselt später die Farbe der nicht sehr groß werdenden Kolonien nach gelb, orange-gelb bis gelb-grün; auch rosa- bis pinkfarbene Bereiche können eingelagert sein. Auf Malzextrakt-Agar ist das Wachstum besser und die Färbung mehr grünlich. Die Färbung von Luftmyzel und Bodenmyzel ist teilweise unterschiedlich. Phyaliden und Vesikeln verbinden immer Metulae. Die Vesikel ist rund bis oval. Die Art kontaminiert Käse, Gewürze, Salate, Kakao, Cerealien oder Fleischprodukte. Es werden Mycotoxine produziert. Pasteurisierung lässt die Art quantitativ absterben.

Text: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

Hinweis:

Schimmelpilzarten sind in der Gefährlichkeit nicht zu unterschätzen. Einige Schimmelpilzarten werden über die Lunge eingeatmet. Von dort aus gelangen sie über das Blut zu anderen Organen und können dieses über den Gefäßwänden angreifen. Bei stark abwehrgeschwächten Personen kann dies durchaus auch zum Tode führen.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schimmelpilz 

Priorität:

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Fotos oben 7 und unten 7 von links: Gerhard Koller ©

HIER LINKS:

PENICILLIUM BREVICOMPACTUM SUR. CHROOGOMPHUS HELVETICUS

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Bild oben 7 von links: Ursula Roth ©   Bild oben 7  von links: Rudolf Wezulek ©

 

Bild oben 7 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

 

 

 Bilder oben 3-6und unten 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 Bilder unten 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 und unten 1-6 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

Bilder unten 1-6 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-7 und unten 1-4 von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ASPERGILLUS NIGER =  Schwarzer Gießkannenschimmel  Bilder oben 1-7 und unten 1-6 von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

 

 

 

 

ASPERGILLUS OCHRACEORUBER (Gewürzschimmel, Kaffeeschimmel) Bilder unten 1-6 von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ASPERGILLUS VERSICOLOR =  Vielfarbiger Gießkannenschimmel  Bilder oben 1-5 und unten 1-4 von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©

 

 

 

 

 

Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 24. April 2024 - 11:24:56 Uhr

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