MYCENA TINTINNABULUM (SYN. MYCENA TINTINABULUM, AGARICUS
TINTINNABULUM, HYPOPHYLLUM
TINTINNABULUM)
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Bilder unten 1+2 von links: Gruber Fred
(Gottfrieding)
©     Bilder oben 1-4 und unten 3-4 von
links: Veronika Weisheit ©
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| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Erdig,
  modrig, seifig, etwas knoblauchartig, nach rohen Schnittbohnen. | 
| Geschmack: | Mild,
  dennoch erdig, modrig, seifig, etwas knoblauchartig, etwas
  herb-zusammenziehend. | 
| Hut: | 1-3 (3,5) cm
  Ø, graubraun, braun, rotbraun, kastanienbraun, weißlich und hellbraun bei
  wenig Lichteinfall, jung halbkugelig, später flach, Mitte oft dunkler, Rand
  heller, gerieft, manchmal etwas durchscheinend, bei Nässe klebrig-schmierig,
  hygrophan. | 
| Fleisch: | Weißlich,
  etwas grauweiß, dünn. | 
| Stiel: | Weißlich,
  graubraun, rotbraun, gelbbraun, Spitze heller, zur Basis dunkler glänzend,
  oft klebrig, glatt, fest, steif, zäh, hohl, gebogen, dünn bis ca. 2-4 mm Ø,
  zur Basis gelbbraun, striegelig wurzelnd.  | 
| Lamellen: | Grauweiß,
  hell graubraun, später rosafarben, hell fleischrosa, fein angewachsen und mit
  Zähnchen herablaufend, gedrängt, flach, dünn, 23-28 bis zum Stiel reichend,
  mit Zwischenlamellen, +/- am Grund teils queraderig verbunden, im Alter etwas
  geädert und gegabelt. | 
| Sporenpulverfarbe: | Weiß
  (4,5-6,5 x 2-3 µm, Basidien
  15-28 x 4-5 µm, mit 2,5-4,5 µm langen Sterigmen, viersporig, Cheilozystiden
  15-35 x 8-14 µm, keulig bis etwas unregelmäßig geformt,
  gebogenen Auswüchsen ca. 1,5-11 x 1-2 µm, Pleurozystiden nicht vorhanden,
  HDS-Hyphen ca. 1-3 µm breit, die der Rindenschicht ca. 1-4 µm breit und in
  Gallertmasse eingebettet, glatt oder mit vereinzelten Auswüchsen 1,8-10 x
  1-1,6 µm, Endzellen auf 7,5 µm verbreitert und unterschiedlich geformt, Schnallen omnipräsent).  | 
| Vorkommen: | Laubwald,
  an Totholz, Laubholzstümpfe, vergrabene Äste, oft Buche, Eiche, Erle,
  Hainbuche, büschelig wachsend, Folgezersetzer, Winter bis Frühling. | 
| Gattung: | Helmlinge. | 
| Verwechslungsgefahr: | Buntstieliger
  Helmling, Voreilender Helmling, Büscheliger Nitrathelmling, Frühlingshelmling,
  Schleimiger
  Helmling, Olivgrauer Helmling, Rosablättriger
  Helmling, Samtfußrübling. | 
| Kommentar: | Makroskopische
  Kennzeichen vom Winterhelmling ist die Erscheinungszeit im Winterhalbjahr.
  Verhältnismäßig oft haben sie gebogene Stiele, stark geriefte graue,
  graubraune bis rotbraune, breit glockige, deutlich geriefte Hüte. Vorkommen
  meist in großer Anzahl und gedrängt wachsend an dickem Laubholzsubstrat,
  meist Buche oder Eiche. Dieser Pilz wäre sogar essbar, aber minderwertig.
  Helmlinge sind in der Regel als Speisepilz ungeeignet! Oft wächst dieser Pilz
  gemeinsam mit Samtfußrüblingen. | 
| Bemerkung: | Interessant
  ist, dass manchmal das Myzelium im Dunkeln leuchten kann =
  Biolumineszenz–Eigenschaften. Entweder durch sich selbst oder mithilfe von
  Symbionten kann dieses Licht zu erzeugen. | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 1 | 
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Foto
oben 1 von links: Johannes Harnisch (Johann) (mushroomobserver.org)  Bilder oben 2+3 von links: Veronika Weisheit
©   Bilder oben 4 und unten 5 von links:
Rudolf Wezulek ©     Bilder oben 5+6 von links: Erich
Schlotterbeck (72585 Riederich) ©
  Bilder oben 2+3 von links: Veronika Weisheit
©   Bilder oben 4 und unten 5 von links:
Rudolf Wezulek ©     Bilder oben 5+6 von links: Erich
Schlotterbeck (72585 Riederich) ©
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Bilder oben 1-6 von links: Roswitha
Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©
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Fotos oben 1-3 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©  Fotos oben 4-7 von links: Roswitha
Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©
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   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 18. Februar 2025 - 16:09:50 Uhr