 Sumpftäubling, Moortäubling                                                  UNGENIESSBAR!
  Sumpftäubling, Moortäubling                                                  UNGENIESSBAR!  
 RUSSULA
HELODES (SYN. RUSSULE SANGUINE DES MARAIS)
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Fotos oben 1+2 und
unten 1-3 von links: Debbie Klein (dejaklein) (mushroomobserver.org)  
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| Eigenschaften,
  Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Jung frisch obstartig bis alt aasartig stinkend. | 
| Geschmack: | Scharf, bitter. | 
| Hut: | 4-11 (14) cm Ø, blutrot, purpurrot, rosarot, (hygrophan) rosa oder
  cremefarben ausblassend, feucht stark schmierig, oft wachsartig-glänzend,
  Mitte schnell vertieft, glatt. Rand etwas höckerig, wellig oder gekerbt,
  Huthaut 20 % abziehbar. | 
| Fleisch: | Weiß, unter Huthaut +/- rötlich, mehr im Randbereich, alt
  schwammig-wässrig-grau. | 
| Stiel: | 3-10 (12) cm lang, 1-3 (3,5) cm Ø dick, weißlich und meist rosa
  überhaucht, netzig, runzelig +/- bereift, bei Verletzung bräunend, im Alter
  grauend. Mitte verdickt, Basis keulig verschmälert.  | 
| Lamellen: | Schmutzig weiß bis cremefarben, später cremegelb bis blass ockerfarben,
  bei Verletzung bräunend, angewachsen und manchmal etwas herablaufend, einige
  gegabelt, mit Zwischenlamellen zum Hutrand hin, Schneiden glatt. | 
| Sporenpulverfarbe:  | Cremegelb (9-11 x 7-8,5 µm, elliptisch, kurz ellipsoid, ziemlich
  vollständig netzig verbunden. Basidien 40-50 x 8-12 µm, Sterigmen
  ca. 5-6 µm lang. Hymenialzystiden 6-10 x 60-110 µm, keulig. Pileozystiden 40-80 x 4-6 µm, keulig bis
  zylindrisch, schlank, Sulfovanillin +
  hellgrau. Hyphen der HDS ca. 2-5 µm breit, viele Laticiferen). | 
| Vorkommen: | Moorwälder, Moornadelwälder, gern Kiefer, Mykorrhizapilz
  (Symbiosepilz), Sommer bis Herbst, sehr selten, RL1 Deutschland (vom
  Aussterben bedroht). | 
| Gattung: | Täublinge. | 
| Verwechslungsgefahr: | Blutroter Täubling, Zinnoberroter Täubling, Buchenspeitäubling, Kiefernspeitäubling, Kirschroter
  Speitäubling, Birkenspeitäubling,
  Apfeltäubling,
  Gelbfleckender
  Täubling, Leuchtendroter Täubling, Rubinroter Täubling, Schwachfleckender
  Täubling, Wässriger Moortäubling. | 
| Chemische Reaktionen: | Verfärbung durch Guajak sehr schwach bis fehlend. | 
| Kommentar: | Er wäre sogar essbar, aufgrund seiner Bitterkeit und Schärfe kaum für
  Speisezwecke geeignet. | 
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 2 | 
 
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 31. März 2025 - 08:41:19 Uhr