 Gelbhütiger
Purpurröhrling, Falscher Satansröhrling
  Gelbhütiger
Purpurröhrling, Falscher Satansröhrling                              
         GIFTIG!
Verdächtig!
 GIFTIG!
Verdächtig!
IMPERATOR LUTEOCUPREUS (SYN. RUBROBOLETUS LUTEOCUPREUS, BOLETUS LUTEOCUPREUS)
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Fotos oben 1-3 von
links: Davide Puddu (Davide Puddu)
(mushroomobserver.org)  Fotos
oben 4 und unten 1-10 von links: Gerhard Koller ©
                Fotos
oben 4 und unten 1-10 von links: Gerhard Koller ©
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| Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): | |
| Geruch: | Unbedeutend,
  neutral. | 
| Geschmack: | Mild, roh:
  giftig und unverträglich. | 
| Hut: | 6-12 (15)
  cm Ø, purpurrosa, gold-, orange- bis rostgelb, rosabraun-körnig auf
  gelblichen Untergrund, Oberfläche blauend, Rand oft gelblich fleckend,
  Schneckenfraßstellen gelblich-weinrot, Haut blauend, Rand lange eingerollt. | 
| Fleisch: | Chromegelb,
  schnell stark blauend.  | 
| Stiel: | 5-10 (12) cm lang, ca. 1,5-5,5 (6) cm Ø, kräftig rot, mit rotem Netz, an Schneckenfraßstellen hellgelb bis
  chromgelb. | 
| Röhren: | Purpurrot,
  blutrot, auf Druck stark blauend. | 
| Sporenpulverfarbe: | Olivbraun
  (10,5-14,5 x 4,5-6 µm, Amylonreaktion
  positiv). | 
| Vorkommen: | Laubwald
  und Nadelwald, gern Rotbuche, Kastanien, Eiche, Symbiosepilz, sehr selten,
  Frühsommer bis Herbst. | 
| Gattung: | Röhrlinge,
  Dickröhrlinge (neu, eigene Gattung: Purpurröhrlinge = RUBROBOLETUS). | 
| Verwechslungsgefahr: | Blasshütiger
  Purpurröhrling, Blaufleckender Purpurröhrling, Büscheliger
  Hexenröhrling, Dupains
  Hexenröhrling, Falscher
  Satansröhrling, Flockenstieliger
  Hexenröhrling, Gelbhütiger Purpurröhrling, Glattstieliger
  Hexenröhrling, Kurznetziger Hexenröhrling,
  Netzstieliger
  Hexenröhrling, Ochsenröhrling, Satansröhrling,
  Weinroter
  Purpurröhrling, Wolfsröhrling,  | 
| Besonderheit: | Dem
  Satanspilz sehr ähnlich, daher gern der erweiterte Name Falscher Satans-Röhrling. | 
| Kommentar: | Er soll
  eigentlich ungiftig sein, wenn er ausreichend gegart wurde. Dennoch sind
  Meldungen von heftigen MAGEN-DARM-STÖRUNGEN
  bekannt,
  weshalb er sicherheitshalber gemieden werden sollte. | 
| Gifthinweise: | |
| Wiki-Link: | |
| Priorität: | 1 | 
| Die häufigsten Dickröhrlinge mit roten Röhren
  lassen sich makroskopisch und mikroskopisch folgendermaßen unterscheiden: | 
| Blasshütiger
  Purpurröhrling = Huthaut nicht blauend, mit Netz am Stiel,
  Fleisch nur Hut blauend (RUBROBOLETUS
  RHODOXANTHUS = Sporen 10-15 x 4-5,5 µm, ellipsoid zu
  spindelförmig, Amylonreaktion schwach positiv). Blaufleckender Purpurröhrling = Huthaut
  blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend (IMPERATOR
  RHODOPURPUREUS = Sporen 10-15 x 5-6 µm,
  Amylonreaktion positiv). Büscheliger Hexenröhrling = Huthaut
  blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend
  (SUILLELLUS PERMAGNIFICUS = Sporen
  12-16 x 5-7
  µm, Amylonreaktion negativ). Dupains Hexenröhrling = Huthaut nicht blauend, ohne Netz am Stiel,
  Fleisch etwas blauend (BOLETUS DUPAINII = Sporen = 9-17 x 4-8 µm, Amylonreaktion
  negativ). Falscher Satansröhrling = Geruch Liebstöckel,
  Zichorien oder Sellerie, Huthaut nicht blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch
  etwas blauend
  (RUBROBOLETUS
  LEGALIAE = Sporen 11-17 x 4,5-6,5 µm, Amylonreaktion
  positiv).  Flockenstieliger Hexenröhrling = Huthaut blauend, ohne Netz am Stiel, Fleisch
  stark blauend
  (NEOBOLETUS ERYTHROPUS = Sporen 12-18
  x 4,5-6,5 µm, Amylonreaktion negativ). Gelbhütiger Purpurröhrling = Huthaut blauend,
  mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend (IMPERATOR LUTEOCUPREUS = Sporen 10,5-14,5 x
  4,5-6 µm, Amylonreaktion positiv). Glattstieliger Hexenröhrling = Huthaut
  blauend, ohne Netz am Stiel, Fleisch stark blauend (SUILLELLUS
  QUELETII = Sporen 8,8-15,2 x 4,4-7,5 µm, Amylonreaktion
  stark positiv).  Kurznetziger
  Hexenröhrling = Huthaut
  blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark schwarz-blauend (SUILLELLUS MENDAX = Sporen 13,2-15,5 x 4,5-5,7 µm,
  spindelig Amylonreaktion positiv). Netzstieliger
  Hexenröhrling = Huthaut
  blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark schwarz-blauend (SUILLELLUS LURIDUS = Sporen 11-18 x 4,5-7,5 µm, spindelig,
  Amylonreaktion stark positiv). Ochsenröhrling = Huthaut
  blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch stark blauend, später rötend (IMPERATOR
  TOROSUS = Sporen 12-17,5 x 5-7 µm, Amylonreaktion stark
  positiv, Huthaut blauend). Satansröhrling = Huthaut nicht blauend, mit Netz am Stiel,
  Fleisch nur wenig blauend (RUBROBOLETUS
  SATANAS = Sporen 9,5-15 x 3,5-7 µm, elliptisch, glatt,
  Amylonreaktion negativ). Weinroter
  Purpurröhrling = Huthaut
  nicht blauend, mit Netz am Stiel, Fleisch etwas blauend (SUILLELLUS RUBROSANGUINEUS = Sporen
  12-18 x
  4,5-6,5 µm, Amylonreaktion positiv). Wolfsröhrling = Huthaut nicht
  blauend, ohne Netz am Stiel, Fleisch etwas blauend
  (RUBROBOLETUS LUPINUS = Sporen 11-17 x
  4,5-6 µm, Amylonreaktion negativ). Zweifarbiger Hexenröhrling
  = Huthaut blauend, ohne Netz am
  Stiel, Fleisch stark schwarz-blauend (NEOBOLETUS ERYTHROPUS SSP. DISCOLOR = Sporen,
  12-19,3 x 4,5-7 µm, Amylonreaktion negativ). | 
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Fotos oben 1-4 von links: Gerhard Koller ©
   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 24. März 2025 - 12:39:17 Uhr